Supervision und Moderation

Supervision und Moderation helfen Teams, um sich zu entlasten, motivieren und zu stärken. Supervision hilft zu reflektieren, was gut läuft und wirkt. Konflikte können aus der schützenden Distanz betrachtet werden und Brücken gebaut werden. Angst, Agression, Hilflosigkeit und Scham bei schweren Fällen können gefühlt, geteilt und losgelassen werden.  Es kann wieder kreativ nach Lösungen im Innen und Außen „getaucht“ werden. Sich über Fragen und Optionen auszutauschen, schafft oft Vertrauen. Dadurch bleibt und wird ein Team stark, effektiv, sicher und gesund.  Teamkonflikte werden als Wachstumschance erlebt, verstanden, oft gelöst oder gemildert. Bei Ihnen oder in meinem Raum in Friedrichshain/Treptow mit Blick auf die Spree.

Supervision hilft, damit Konflikte früh angesprochen werden, Psychohygiene für Teams mit herausfordernden Aufgaben. (Präventiv)

Sie unterstützt, dass ein Team Strukturen der Arbeit hinterfragt und beschützt, Stärken der Diversität bei sich früh erkennt und nutzt.  Sich Achten, Loben und Wertschätzen darf ausgesprochen oder visualisiert werden und bekommt wieder Raum, auch wenn das Tagesgeschäft getaktet und fordernd ist.

Ein Ort, auch um Regeln prägnant und verbindlich zu finden, zu formulieren, um sie täglich und in Alltags-Abläufen erleichternd anzuwenden.

Ein Moment, um kleine und große Themen anzusprechen, anzuschauen, anzuhören. Um dann Lösungsideen, Lösungen zu finden und konkrete Absprachen für Veränderungen festhalten. Reibungsverluste werden minimieret, gute Dinge leichter umgesetzt und kleine Freuden gefunden, um sich sinnvoll und freundlich gegenseitig zu unterstützen.

Prozesse, Fälle und Patient_innen können im „Supervisionsgarten“ gemeinsam ruhiger und kreativer ansehen, als im Tagesgeschäft, damit wir besser schlafen können und gesund bleiben und Zeit und Kraft für Dinge neben der Arbeit bleibt und in der Arbeit fokussiert beim Wesentlichen, machbaren bleiben.

Ziel der Supervision ist oft:  Entscheidungen, Fakten, Auswirkungen von Handlungen, Haltungen, (Mentalen und Körperhaltungen) und Gewohnheiten betrachten und bei gutem Ergebnis (für wen?) beibehalten systematisieren und falls suboptimal- sie mit kleinen Veränderungen zuoptimieren. Die Arbeit ist prozesshaft und Outcome-orientiert.

Techniken: Bedarfsklärung, Systemische Fragen, kreative Methoden, Aufstellungen, Rollenspiel, Visualisieren, Körperarbeit, Geschichten und Symbole aus vielen Kulturkreisen, Ressourcenarbeit ZMR, Zwie-Gespräche- und auch selbstgestellte individuelle, winzige Aufgaben mit Remindern zwischen den Supervisionen. Sie helfen beim  Dranbleiben, Umsetzen und der Nachhaltigkeit.

Konkrete Arbeitsinhalte können dabei auch sein:

  • Unterstützung bei einer kompetenzgerechten Aufgabenverteilung
  • Beratung der Leitungskräfte bei der Übernahme und dem Ausfüllen ihrer Rolle
  • Klärung von Interessen einzelner Organisationsmitglieder
  • Analyse von Schnittstellen
  • Erarbeitung von praktikabelen Verständigungswegen, bzw. effektivere Nutzung bereits vorhandener Kommunikationswege
  • Förderung der Konfliktfähigkeit innerhalb der Organisation

Sie hilft bei Problemen wie:
„Mein Team/ unser/e ChefIn versteht uns/mich/die Sache nicht/falsch“

„Unerfreuliche, unergiebige Meetings, uneingelöste Abmachungen  zwischen Abteilungen“

„Kommunikations-Konflikte zwischen multi-nationalen Teams hemmen Entscheidungen und den Workflow“

„Kunden, Patienten sind unklar, anspruchsvoll, rückssichtslos, gewaltätig, übergriffig, anstrengend, schwierig oder haben sehr fremde Gewohnheiten bzw. Glaubensmuster. Wie können wir uns schützen?“

„Machtpolitische, Ego-Spielchen und hierarchische sinnlose Strukturen lassen gute Ideen verdorren und Mitarbeiter werden entmutigt.“

Moderation oder Supervision hilft Ziele, Verhalten und Verhältnisse im Team zu klären:
Wie machst du es in diesem Fall?
Was mache ich gut in deinen Augen, was sollte ich beibehalten?

Diese einfachen Fragen stellen wir uns meist zu selten. Durch sie wird der Raum geschaffen, geschmeidig zur wahren „Größe“ Effektivität und Zusammenarbeit im Team und als Einzelne/r zu unserer eigentlichen „Gestalt“ zu kommen.

Um vorhandene Ressourcen aufzuspüren und neue Ressourcen zu entwickeln.

Oberarzt: „Die Begleitung von Veränderungsprozessen hier in der Klinik bedeutet für mich, eine Balance zu finden, zwischen Stabilität und Innovation. Es bringt mehr Struktur und Zielgerichtetheit in die Meetings. Wir schaffen mehr.“

Wenn Dinge passieren, die uns viel abfordern, ist- sich Unterstützung, Distanz und Ruhe holen, das pragmatischste, was wir machen können. Auch wenn man/frau normalerweise alles alleine hinkriegt. Interdependent wachsen wir leichter. Als Team, wie als Einzelperson.

Ausbildung:
Als Lehrcoach der DGfC bilde ich Coaches und Stress-resilienz Trainer aus

Oft ist es hilfreich auf die expliziten und impliziten Führungsstile in den äußeren und inneren Teams zu schauen.

Supervision mit Rhythmus und Musik:
Manche Teams haben angeregt von ihren Lieblingsliedern, ihre Klagen und Konflikte musikalisch geäußert oder als Märchen/ Story/ Actiondrama gespielt und so mit Leichtigkeit zu guten Impulsen gefunden. Viele haben mit kurzen Rhyhtmus Übungen (Bodypercussion) zu mehr WIR Gefühl gefunden.

Musikalisch bearbeitete Themen von Teams und Einzelnen im Team können auch aufgenommen werden als MP3 und nachher mit viel Freude und Lachen wieder angehört werden.
Es wurden schon schöne Lieder erfunden über:

  • Zorn über fehlende Wertschätzung
  • Outplacement verarbeiten
  • Biographische Veränderungen

Schicksalsaufgaben

          

Tod und Trauer

Steht nicht an meinem Grab und weint,

Ich bin nicht hier, nein ich schlafe nicht.

Ich bin einer der tausend Winde, die wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees,

Ich bin das Sonnenlicht auf reifen(dem) Korn.

Ich bin der freundliche Herbstregen.

Wenn du erwachst in des Morgens Stille,

bin ich der schnelle aufwärts schwingende Flug

der stumm über dir kreisenden Vögel.

Ich bin das sanfte Licht der Sterne in der Nacht.

Steh` nicht an meinem Grab und wein`-

ich bin nicht dort, nein ich bin nicht tot.

(Lakota Indianer)