Ziel: Erfolgreicher, fruchtbarer Austausch zwischen uns. Ich will Verstehen, wie du gerade drauf bist und was du meinst. Ich will dass du mich verstehen kannst. Zuhören auf 4 Ebenen s. Otto Scharmer. Zulassen von eigenen Ambivalenzen und Gefühlen. Sagen was ist. Was ich will. Fragen, wenn was unklar ist. Effektive Regeln für Meetings, Remote arbeiten und Kommunikationsfluss bei multiprofessionele Teams finden. Gewaltfreie Kommunikation. Funky Feedback zum Lernen und Wachsen nutzen.
Missverständnisse sind daily business und normal.
Unterscheide Fakten und Meinungen, trenne Verhalten vom Menschen.
Das Gegenüber, mich selber und die Aufgabe würdigen. Atmen. Dann die Sache klären.
Wir Menschen sind keine Maschinen. Wir sind meist nicht rational, auch wenn wir uns das einbilden. Wir Menschen haben viel Potential „ins Gute zu gehen“ und haben, aufgrund jahrtausenderalter biologischer Programmierungen, auch weniger günstige Automatismen. Wir sind pulsierende Zellhaufen mit Meinungen, Zielen, Empfindungen, Wahrnehmungen, Körperhaltungen, Erfahrungen und Umwelteinflüssen, die sich gegenseitig interdependent beeinflussen. Wir haben meist die Möglichkeit proaktiv auszuwählen, auf was wir- wie reagieren.
Damit haben wir das Potential uns zu verstehen. Meistens sind wir jedoch auf Autopilot.
Durch Aussteigen aus der Situation und durch Konzentration auf das Ziel mit der höchsten Priorität kommen wir zu einem „Outcome gerichteten Verhalten“.
Durch Auszeiten, wo wir einfach in Sicherheit Kommunizieren üben, werden wir klüger, stärker, mächtiger und freundlicher.
Sie helfen Teams und Einzelnen Reibungsverluste zu minimieren und weniger Schuld- oder Scham- konzentriert zu sein und dafür ehrliche, kreative, effektive Lösungen zu finden und gemeinsam zu wachsen.
Gut und gewaltfrei kommunizieren bedeutet meist, zwischen SACHE, Sender/In und Empfänger/In differenzieren zu können und im Hier und Jetzt zu sein.
Kommunizieren bedeutet, Situations- und Rollengerecht sagen, was ich will. Es bedeutet situationsgerecht und Zielgerichtet zuhören auf uns und die Lösung.
Erkennen, ob ich oder die andere Person/Personen gerade auf Autopilot reagieren- oder ob wir mit „ruhigem Herz und stillem Geist“ und genügend Distanz wissen, was wir wollen und nach neutralen Beurteilungskriterien entscheiden.
Hilfreiche Fragen können sein:
Wie alt sind wir gerade emotional? Sind wir oder die anderen gerade ZIEL und Großhirn gesteuert`? Oder sind wir gerade auf der Beziehungs-/ Macht/Agressivitäts-Furcht Ebene, Kindermodus? Können wir pragmatisch heiter auf die Sach-Ebene zurück finden?
Was denkt die andere Person, wo wir sind? Kann ich die Körpersprache und Microemotionen der MitspielerInnen lesen?
Kommunizieren trainieren, kann bedeuten, das eigene und die fremden „inneres Teams oder Stimmen“ hören, beinflussen, führen oder „nudgen“ können. Es bedeutet oft, verschiedene Persönlichkeitstypen anzuerkennen und zielgerecht beantworten können.
Kommunizieren können, bedeutet auch zu akzeptieren, andere Menschen sind andere Menschen und ticken eventuell sehr anders als ich. Sie erkennen meine Ambivalenzen eher als ich und ich ihre eher. So können wir uns gegenseitig weiterbringen.
- Wissensinput: Neuropsychologie.
- Ambivalenzen akzeptieren, Lösungen finden können
- Hilfreiche Kommunikationsmodelle (4 Ohren Modell, TA TZI, ABDCE Modell von Ellis) anwenden.
- Die eigenen Werte (an)erkennen. Wissen über die eigene Typ-Struktur erlangen
- Die Bedürfnisse und Werte des/der Anderen verstehen und anerkennen
- Körpersprache und Stimme lesen und nutzen können.
- Der Körper als loyaler Partner und Problemlöser.
- Das eigene „Befinden“ incl. Körpersprache, Stimmklang und Wortwahl steuern und punktgenau zielführend wandeln können.
- Selbstführung, Verhandlungstechnik, Zusammenarbeit im Rollenspiel
Wie klar ist mir, was ich selber tue, aussende?
Wie klar höre ich das Gegenüber?
Wieviel Kopfkino und Hypothesen verwechsele ich aufgrund meiner Gefühle, mit den Tatsachen?
Kann ich meine Gefühle überhaupt spüren, im Körper und kann ich sie formulieren?
Welcher Abstand hilft mir
Welche Distanz den anderen
Spüre ich alle meine inneren Player?
Sehe ich die Anteile der anderen?